Manchmal sind es die kleinen Dinge, die uns an die Heimat erinnern - der Duft von frisch gebackenem Brot, der durchs Haus zieht, ist einer dieser magischen Momente. Heute möchte ich mit euch ein besonderes Rezept teilen: das traditionelle österreichische Zwirbelbrot, das bei uns zuhause längst zum Familienliebling geworden ist.
Warum Zwirbelbrot?
Als wir vor einigen Jahren nach Norddeutschland zogen, vermissten wir besonders eines: das knusprige, handgemachte Brot aus unserer alten Heimat. Nach vielen Versuchen haben wir endlich das perfekte Rezept gefunden, das auch unsere Kinder begeistert.
Das Rezept - Schritt für Schritt
Zutaten:
Zubereitung:
1. Löst die Hefe mit dem Zucker im lauwarmen Wasser auf. Lasst die Mischung 10 Minuten ruhen, bis sie schäumt.
2. Vermischt das Mehl mit dem Salz in einer großen Schüssel. Gebt die Hefemischung und das Öl dazu.
3. Knetet den Teig etwa 10 Minuten, bis er geschmeidig ist. Lasst ihn an einem warmen Ort 1 Stunde gehen.
Der besondere Dreh - Das Zwirbeln
Das Charakteristische an unserem Zwirbelbrot ist seine gedrehte Form. Teilt den Teig in zwei Stränge und verdreht sie miteinander. Unsere Kinder lieben es, dabei zu helfen - es ist wie Kneten mit Spielteig, nur dass am Ende etwas Leckeres dabei herauskommt!
Tipps für perfektes Gelingen
Familienmomente am Backtag
Bei uns ist das Brotbacken zum echten Familienereignis geworden. Die Kinder helfen beim Kneten und Zwirbeln, während der größere schon den Timer stellt. Der Duft, der sich im Haus verbreitet, lässt keine Fragen zum Abendessen aufkommen - es wird frisches Brot mit Butter geben!
Variation und Aufbewahrung
Das Grundrezept lässt sich wunderbar variieren. Wir geben manchmal Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne oder sogar Nüsse in den Teig. Frisch schmeckt es natürlich am besten, aber gut verschlossen hält sich das Brot auch 2-3 Tage. Falls es doch mal hart wird: Kurz aufgebacken ist es wieder wie neu!